J-Carter ist HipHop frisch von der alten Schule

Moderner HipHop ist meist gar kein richtiger HipHop, sondern Pop, der im Radio läuft und auf den ein bis drei Weiße über Party oder Politik rappen. Wo sind nur die guten Zeiten und Artists hin, die den Sprechgesang in den 90ern mit Tracks über ihr Milieu, ihre Probleme und ihr Leben geprägt haben? Wenn man solche Künstler nicht gerade von selbst kennt, kann es bisweilen ziemlich schwierig sein, diejenigen zu finden, die dabei auch noch verdammt flowen. Wir würden euch da gerne jemanden vorstellen: J-Carter.
In diesem Artikel ist es für uns eine Premiere, dass wir die Musik des präsentierten Musikers nicht direkt hier zum Anhören einbinden können. Dafür ist J-Carter einfach noch zu frisch: Kein SoundCloud, kein YouTube, kein Spotify. Nur auf seiner Webseite gibt es die Tracks zum Reinhören und zu kaufen. Echter digitaler Underground, sozusagen. Solltet ihr aber dennoch machen, aus folgenden Gründen:
Es ist verdammt lange her, dass wir so dope Beats gehört haben, die perfekt den Oldschool-Aspekt in die neue Zeit transponieren. Alles flowt, alles bebt und rollt langsam vor sich hin. Und für einen Underground-Rapper ist J-Carter eigentlich schon viel zu gut. Die kräftige, rauchige Stimme schiebt sich mit Präzision durch die Strophen und bringt uns bei jedem Track aufs Neue zum passiv-aggressiven Kopfnicken. Beim Anhören fühlst du dich direkt wieder in die glorreichste Zeit des HipHop zurückversetzt und das ist auch verdammt gut so.
Mehr von J-Carter findest du auf seiner Webseite.
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